Frau Dr. Susanne Mantel erörtert mit uns die globale, generationenbezogene und soziale Gerechtigkeit des Klimawandels. Nicht alle Länder und Personen sind vom Klimawandel gleich stark betroffen, z.B. bedeutet der Klimawandel für manche Länder derzeit nur eine Unannehmlichkeit (z.B. größere Hitze), während er für Personen anderer Länder zur Bedrohung wird (z.B. Trinkwassermangel). Außerdem tragen Erwachsene stärker zum Klimawandel bei als Kinder, obwohl Kinder davon länger und stärker betroffen sein werden als Erwachsene.
Weshalb wohnen am Südpol so wenige Menschen? Das ist doch klar: Weil die meisten einfach von der Erde gefallen sind. Die wenigen Menschen und Tiere, die es dort noch gibt, sind einfach festgefroren. Sonst wären sie auch futsch.
Die Sonne geht gerade unter, der Himmel ist rosarot. Am Horizont zieht langsam eine flache Scheibe ihre Bahn. Ist das eine fliegende Untertasse? Ein unbekanntes Flugobjekt, ein Ufo? Und überhaupt – warum ist der Himmel einmal blau und einmal rosa und warum sind Wolken weiß? Warum ist ein Regenbogen bunt? Kann man ihn festhalten und untersuchen?
Über das Fernsehen erleben wir heute viele Hochwasserkatastrophen hautnah. Wenn wir aber die gemächlich dahinfließende Saar betrachten, können wir uns kaum vorstellen, mit welcher Kraft ein Hochwasser ganze Landstriche und Städte unter Wasser setzen kann? Wie kommt es zu solchen Hochwasserkatastrophen, sind es nur Naturereignisse oder sind wir Menschen mit daran schuld? Warum bauen wir noch immer Häuser und Fabriken nahe am Wasser und legen Straßen, Bahnlinien und Sportplätze dort an?
Wenn wir die Hände reiben, werden sie warm. In Indianergeschichten wird Feuer gemacht, indem trockenes Holz durch Drehen eines Pfeils erhitzt wird. Aber was ist Wärme? Wie können wir sie erzeugen, wenn wir mit unserer Kraft die Hände oder einen Pfeil reiben? Wie heiß muss es eigentlich werden, damit Holz oder etwas anderes brennt? Und warum brennt es dann – ohne zu reiben – weiter?
Wir Menschen beeinflussen unser Klima, indem wir Kohle, Erdöl und Erdgas verbrennen. Bei der Verbrennung, beispielsweise zur Stromerzeugung, zum Heizen, zum Autofahren, entsteht Kohlendioxid. Kohlendioxid nennt man Treibhausgas, weil es die Erde genauso umhüllt wie ein Glasdach ein Treibhaus. Diese Kohlendioxid-Hülle hat auch die gleiche Wirkung wie das Glasdach beim Treibhaus der Gärtner: Innendrin wird es immer wärmer.