Man kann Vorlesungen besuchen, durch Räume laufen, mit Professoren sprechen und sich über Studienmöglichkeiten beraten lassen. Und das nicht nur persönlich auf dem Campus, sondern seit einigen Jahren auch über das Internet. Von überall her ist die Universität des Saarlandes zu erreichen. Und immer mehr Lehrveranstaltungen, Forschungsprojekte, sogar Kongresse und Fachvorträge stehen über das Internet weltweit zur Verfügung und können jederzeit und von jedem Ort aus besucht werden.
Doch wie geht das eigentlich, dass ein Professor im Hörsaal steht und zur gleichen Zeit über das Internet auf jedem Bildschirm gesehen und gehört werden kann? Wieso ist die Universität in virtuellen 3D-Welten mit Hörsälen und Seminarräumen - und wer trifft sich dort, und wie wird dort eigentlich gelehrt und gelernt? Wieso helfen Computer über das Internet den Studierenden bei der Organisation ihrer Stundenpläne oder beim Schreiben von Klausuren? Und wieso weiß das Internet eine Antwort auf die Frage, welcher Studiengang zu mir passt und an welcher Universität ich studieren soll?
Solche Fragen wurden in der Vorlesung "Wie kommt die Uni eigentlich ins Internet" beantwortet. Dr. Christoph Igel erklärte in dieser Kinderuni-Vorlesung, wie Dinge, die hier an einer Universität passieren, auch in einer virtuellen Universität zu finden sind. Virtuelle Universitäten gibt es in der ganzen Welt immer mehr, und sie werden auch immer größer. Am Beispiel der virtuellen Saar Universität zeigte er Internetanwendungen aus Vorlesungen, aus der Studienberatung und in sozialen Netzwerken und er erklärte, wie die Universität eigentlich mit ihren vielen verschiedenen Aufgaben ins Internet kommt.