Die Augen nehmen Bilder aus unserer Umwelt auf.
Diese Bilder werden als Reize zum Gehirn geleitet und erst dort werden sie wahrgenommen.
Um scharf zu sehen, müssen die in das Auge einfallenden Lichtstrahlen so stark gebrochen werden, dass das Bild auf der Netzhaut scharf gesehen wird.
Ist das Auge länger als normal, so ist der Mensch kurzsichtig und muss eine Brille mit Minusgläsern tragen.
Ist das Auge kürzer als normal, so ist der Mensch weitsichtig und muss auch eine Brille tragen.
Allerdings braucht er Plusgläser, um scharf zu sehen.
Manche Großeltern müssen zum Lesen eine Brille aufsetzen, manche müssen die Brille absetzen und manche brauchen überhaupt keine Brille …
Jedes Auge wird von 6 Muskeln bewegt.
Um räumlich zu sehen, müssen die beiden Augen in die gleiche Richtung schauen.
Besteht ein Ungleichgewicht dieser Muskeln, dann schielt ein Auge – bei Kindern meist nach innen.
Um zu verhindern, dass das schielende Auge mit der Zeit immer schlechter sieht, muss das gesunde Auge bis zum 7. Lebensjahr für einige Stunden am Tag zugeklebt werden, damit das schielende Auge zum Schauen „gezwungen“ wird.
Hier gilt: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!“
Erst später kann dann eine Schiel-Operation erfolgen, um die beiden Augen wieder „gerade“ zu stellen.